Aluminium ist nach Sauerstoff und Silicium das dritthäufigste Element in der Erdkruste und damit das am häufigsten vorkommende Metall.

Allerdings tritt es nur als chemische Verbindung auf. Zum Beispiel als Alumosilikat in Ton, Gneis und Granit. Da es als solches aber praktisch nicht isoliert werden kann ist eine wirtschaftliche Gewinnung nur aus Bauxit möglich.

Vorkommen

Bauxitvorkommen, welche Aluminiumoxid enthalten findet man hauptsächlich in Russland, Australien, USA, Jamaika, Südfrankreich, Bosnien und Herzegowina, sowie Ungarn.

Herstellung

Die Herstellung von Aluminium ist sehr energieaufwendig weshalb man die Bauxitvorkommen gerne in der Nähe preiswerter zur Verfügung stehender Elektroenergie, zum Beispiel Wasserkraftwerke ansiedelt.

Mit Hilfe des Bayer Verfahrens muss nämlich das im Bauxit enthaltene Aluminium erst einmal von den Fremdstoffen befreit werden.

Schlussendlich ist der gesamte Prozess so energieaufwendig, dass für die Herstellung einer Tonne Aluminium auch ein deutscher 4 Personen Haushalt drei Jahre lang mit Strom versorgt werden könnte.

Verwendung

Aluminium wird je nach Legierung als Konstruktionswerkstoff in der Verpackungsindustrie, der Luft- und Raumfahrt und im Fahrzeugbau genutzt.

Darüber hinaus als Leitermaterial in der Elektronikindustrie, als Spiegel Beschichtung in der Lichttechnik, sowie in der Lebensmittelindustrie.

Legierungen

Aluminium zur Weiterverwendung in der Industrie wird fast immer legiert. Hierzu unterscheidet man zwischen Aluminiumgusslegierungen und Aluminiumknetlegierungen.

-An dieser Stelle kommen die neuen EU Mitgliedsstaaten ins Spiel.-

Diese Legierungen erfolgen mit Hilfe von Zink, Magnesium, Kupfer, Mangan, Silicium, Eisen, Titan, Beryllium, Chrom, Zirkon und Molybdän.